Pflegegrade spielen eine zentrale Rolle im deutschen Pflegesystem. Sie bestimmen den Umfang der Leistungen, die Pflegebedürftige von der Pflegeversicherung erhalten. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über die Ermittlung der Pflegegrade, die damit verbundenen Kosten und wie Sie über das L&M Pflegecheck Portal Unterstützung finden können.

1. ERMITTLUNG DER PFLEGEGRADE

Die Ermittlung des Pflegegrades erfolgt durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) bei gesetzlich Versicherten oder durch den Medicproof-Dienst bei privat Versicherten. Diese Dienste führen eine Begutachtung durch, die sechs Module umfasst:

• Mobilität: Wie gut kann sich der Pflegebedürftige bewegen?
• Kognitive und kommunikative Fähigkeiten: Wie gut kann der Pflegebedürftige denken und sprechen?
• Verhaltensweisen und psychische Problemlagen: Gibt es Verhaltensauffälligkeiten oder psychische Probleme?
• Selbstversorgung: Wie gut kann sich der Pflegebedürftige selbst versorgen (z.B. Körperpflege, Ernährung)?
• Bewältigung von krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen: Wie gut kann der Pflegebedürftige Behandlungen und Therapien durchführen?
• Gestaltung des Alltagslebens und soziale Kontakte: Wie gut kann der Pflegebedürftige den Alltag gestalten und soziale Kontakte pflegen?

Jedes Modul wird mit Punkten bewertet. Die Gesamtpunktzahl entscheidet über den Pflegegrad, der von 1 (geringe Beeinträchtigung) bis 5 (schwerste Beeinträchtigung mit besonderen Anforderungen) reicht.

2. KOSTEN UND LEISTUNGEN NACH PFLEGEGRADEN

Die Kosten und Leistungen variieren je nach Pflegegrad. Hier ein Überblick:

• Pflegegrad 1: Keine Pflegesachleistungen, aber ein Entlastungsbetrag von bis zu 125 Euro monatlich.
• Pflegegrad 2: Bis zu 689 Euro Pflegesachleistungen oder 316 Euro Pflegegeld.
• Pflegegrad 3: Bis zu 1.298 Euro Pflegesachleistungen oder 545 Euro Pflegegeld.
• Pflegegrad 4: Bis zu 1.612 Euro Pflegesachleistungen oder 728 Euro Pflegegeld.
• Pflegegrad 5: Bis zu 1.995 Euro Pflegesachleistungen oder 901 Euro Pflegegeld.

Diese Beträge decken verschiedene Dienstleistungen wie häusliche Pflege, teilstationäre Pflege, Kurzzeitpflege und vollstationäre Pflege ab.

3. WICHTIGE FAKTEN ZU PFLEGEGRADEN

• Flexibilität: Pflegebedürftige können zwischen Pflegesachleistungen und Pflegegeld wählen oder beides kombinieren.
• Anpassung: Pflegegrade können sich im Laufe der Zeit ändern. Es ist möglich, eine Höherstufung zu beantragen, wenn sich der Zustand des Pflegebedürftigen verschlechtert.
• Beratung: Pflegebedürftige und ihre Angehörigen haben Anspruch auf regelmäßige Beratungsgespräche.

4. UNTERSTÜTZUNG DURCH DAS L&M PFLEGECHECK PORTAL

Das L&M Pflegecheck Portal hilft Ihnen, die bestmögliche Pflege für Ihren Bedarf zu finden und zu organisieren. Das Portal bietet viele nützliche Funktionen und Dienste, die Ihnen den Einstieg erleichtern.

• Pflegeanbieter finden: Über unser Portal können Sie Pflegeanbieter in Ihrer Nähe finden und deren Leistungen vergleichen. So können Sie sicherstellen, dass Sie die beste Option auswählen.
• Pflegeberatung: Unsere Experten stehen Ihnen zur Verfügung, um Sie bei der Auswahl des richtigen Pflegegrades und der passenden Pflegeleistungen zu unterstützen. Sie erhalten individuelle Beratung, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.
• Buchung und Vergleich: Nutzen Sie unser benutzerfreundliches System, um Pflegeangebote zu buchen und die besten Optionen für Ihre Bedürfnisse zu vergleichen. So können Sie sicher sein, dass Sie die passende Pflegeleistung erhalten.

Besuchen Sie unsere Website, um mehr zu erfahren und Unterstützung bei der Ermittlung und Verwaltung Ihres Pflegegrades zu erhalten. Unser Portal bietet alle Informationen, die Sie benötigen, um die richtige Pflege für sich oder Ihre Angehörigen zu finden.

Mit L&M Pflegecheck sind Sie bestens aufgestellt, um die richtige Pflege für sich oder Ihre Angehörigen zu finden.